Wie feiert man Silvester in Afrika?

Von |2023-04-13T18:51:48+00:00Dezember 30, 2019|Kenia, Ruanda, Uganda|

Same procedure as every year – nur welche? Jedes Land pflegt seine Traditionen. Wir haben unsere Stay-Kolleg:innen in Ostafrika gefragt: Wie feiert man Silvester in Afrika?

Wenige Feste verbinden so viele Menschen auf der Welt miteinander wie die Feier des Jahreswechsels. Silvester feiert man auch in den meisten Ländern Afrikas. Fast alle Regionen nutzen den gregorianischen Kalender und treten tagesgleich mit uns in ein neues Jahr. Da sich Afrika aber in fünf Zeitzonen unterteilt, schlägt es zu verschiedenen Zeitpunkten Neujahr.

Zu feiern gibt es also überall etwas – aber wie feiert man Silvester in Afrika? Afrika pflegt vielfältige Silvester-Traditionen. Doch eines ist überall gleich: Ein gutes Silvester-Feuerwerk und Lasershows gehört auch in vielen Städten Afrikas einfach dazu. So leuchtet um Mitternacht auch der Himmel über Kampala, Kigali und Nairobi, den Hauptstädten der drei Stay Alliance-Länder Uganda, Ruanda und Kenia.

Im Kreise der Lieben

Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass die meisten den Jahreswechsel traditionell im Kreis von Familie und Freunden verbringen. Anita, Landesrepräsentantin von Stay in Kenia, sagte uns: „In dieser Zeit reisen wir hier in Kenia viel, um zur Familie im Heimatdorf zurückzukehren. Am Silvester-Abend bleibt man gemeinsam auf, um den Countdown mitzuerleben.“

Das bestätigt auch Alex aus unserer Stay Alliance in Ruanda: „In Ruanda ist das Jahresende die Zeit für Feiern und Familienzusammenkünfte.“ Und Janet vom Kitui Development Center in unserer Stay Alliance in Kenia ergänzt: „Wir beginnen bei uns die Neujahrsfeier mit einem Abendgottesdienst. Dann treffen sich meine Geschwister und ich alle im Haus meines Vaters.“

Silvester in Afrika: Schlemmen bis Neujahr

Janet verrät uns außerdem, wie das typische Silvester-Menü in Afrika aussieht: „Wir grillen Ziegenfleisch oder Hähnchen, dazu gibt es Ugali, einen Getreidebrei aus Maismehl. Oder wir machen dazu Mukimo, einen traditionellen Brei aus Kartoffeln und Bohnen. Das essen wir dann am Silvesterabend und an Neujahr zu Mittag.“

Überall in Ostafrika wird zu Silvester gerne Ziege gegessen. Auch Alex und Anita freuen sich bereits auf das Ziegenschlachten. Und damit das viele Essen besser flutscht, gönnt man sich gerne ein Gläschen des hellen Bananenweins.

So gestärkt, werden unsere Teamkollegin in den Stay Alliances im neuen Jahr wieder kraftvoll durchstarten. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Erfolge im Kampf gegen Armut!

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Über den Autor:

Andreas Kugler arbeitet bei Stay und trägt dazu bei, dass die Stiftung und ihr neuer Weg in der Armutsbekämpfung immer bekannter werden.
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