Die Getreidekrise in Ostafrika spitzt sich zu. Gerade die ärmsten Familien trifft es besonders hart, ihnen droht Hunger. Dabei könnten viele Kleinbäuer:innen selbst viel mehr ernten – und damit die Not lindern.

 

Bosco Katongole aus Uganda bewirtschaftet mit seiner Familie einen halben Hektar. Sie bauen Mais, Bohnen und Nüsse für den Eigenbedarf und den Verkauf an. So verdient die Familie umgerechnet rund 50 Euro im Monat. Sie essen nur morgens und mittags. „Meine Kinder gehen oft hungrig schlafen“, erzählt er.

BOSCO KATONGOLE (52) aus Uganda

Bosco Katongole aus Uganda bewirtschaftet mit seiner Familie einen halben Hektar. Sie bauen Mais, Bohnen und Nüsse für den Eigenbedarf und den Verkauf an. So verdient die Familie umgerechnet rund 50 Euro im Monat. Sie essen nur morgens und mittags. „Meine Kinder gehen oft hungrig schlafen“, erzählt er.

BOSCO KATONGOLE (52) aus Uganda

Rebecca Tebugurwa ist alleinerziehend und hält ihre vierköpfige Familie mit dem Anbau von Mais, Bohnen und Bananen über Wasser. Die Ernten sind meist zu mager für drei Mahlzeiten am Tag. Die Schulgebühren für ihre Kinder kann sie sich nicht leisten.

REBECCA TEBUGURWA (44) aus Uganda

Rebecca Tebugurwa ist alleinerziehend und hält ihre vierköpfige Familie mit dem Anbau von Mais, Bohnen und Bananen über Wasser. Die Ernten sind meist zu mager für drei Mahlzeiten am Tag. Die Schulgebühren für ihre Kinder kann sie sich nicht leisten.

REBECCA TEBUGURWA (44) aus Uganda

So geht es hunderttausenden Familien in der Region: Trotz harter Arbeit werfen die Felder wenig ab. Selbst die Kinder helfen, satt zur Schule zu gehen. Die Armut setzt sich in der nächsten Generation fort. Und für den Verkauf auf den Märkten bleibt wieder nichts übrig.

Wir helfen: Mit Stay Seed

Mit Stay Seed haben wir ein Programm aufgelegt, das den Familien zu mehr Ernte verhilft: Durch hochwertiges Saatgut, Schulungen und Werkzeug. Damit produzieren sie genug für sich selbst – und sogar für den Verkauf auf den Märkten.

Stay Seed_Getreide-Schulung für ugandische Kleinbauern

Professionelle Schulung im Getreide-Anbau. Die Kleinbäuer:innen lernen, wie sie das Getreide optimal anbauen, bewässern, ernten, dreschen, trocknen und lagern.

Stay Seed_Samen für Bäuerinnen

Hochwertiges Saatgut ist eine der wichtigsten Voraussetzung für eine reiche Ernte. Im Programm Stay Seed versorgen wir Kleinbäuer:innen mit Samen für Sojabohnen, Hirse, Bohnen und Mais.

Reichere Ernte für die ärmsten Familien: Die Evaluation unserer ersten Ausbildungszyklen zeigen, dass die Familien im Schnitt 370 kg mehr ernten und ihre Einkommen um bis zu fast 100 Prozent steigern.

„Ich habe gelernt, wie ergiebig für Getreide mein Land sein kann.“

Scovia, ugandische Frau, mit Eltern

Lillian Scovia hat am Programm teilgenommen. Früher musste sie mit ihren Eltern und jüngeren Geschwistern auf dem Feld arbeiten, statt zur Schule zu gehen. Heute kann die 20-Jährige dreimal so viel ernten. Außerdem erhält sie beim Verkauf ihrer Maisernte einen fairen Preis. Jetzt kann es sich die Familie leisten, die jüngeren Geschwister zur Schule gehen zu lassen.

Ernte statt Hunger: Ihre Spende hilft

Auf Wunsch stellen wir Ihnen eine Jahreszuwendungsbestätigung für Ihre Spende ab 50 Euro zur Verfügung.
Bei Überfinanzierung des Programms fließen Mittel in andere Stay-Programme zugunsten ostafrikanischer Kleinbäuer:innen,
z.B. in das Aufforstungsprogramm Stay Tree.