Stay Alliance Kenia

Im April 2018 ist sie gestartet: die Angaza Stay Alliance in Kenia

Nachdem Mitarbeiter von Stay und der LATEK Stay Alliance Uganda 2018 in mehrtägigen Auswahlverfahren Kontakte aufgebaut und Mitarbeiter eingestellt haben, entschieden sich die Gründungsmitglieder Kenias 2019 für einen Namen: Angaza ist Suaheli und bedeutet „Erleuchten“. So soll die Stay Alliance neues Licht und Perspektiven ermöglichen, um nachhaltige Entwicklung und Zusammenarbeit voranzutreiben. Die ersten Mitglieder der Angaza Stay Alliance haben die Vereinbarung unterschrieben und weitere Organisationen werden für die Stay Alliance gewonnen. Entscheidende Kriterien sind dafür einheimische Sozialunternehmer, die Projekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Einkommen durchführen.

Nun wird ein strategischer Plan für die Alliance ausgearbeitet, eine gemeinsame Satzung erarbeitet und die Registrierung vorangetrieben. Daneben werden Komitees bestimmt, die in kleineren Gruppen aktiv werden. In dieser Zeit werden die einzelnen Mitglieder in ihrem Ownership gestärkt und in Netzwerkarbeit geschult. Die Erfahrungen und das Know-how aus dem Pilotprojekt von Stay, der LATEK Stay Alliance Uganda, unterstützen den gezielten Aufbau des Bündnisses in Kenia, maßgeblich sind aber die lokalen Bedingungen für die Struktur der Stay Alliance in Kenia. Die Angaza Stay Alliance setzt auf das Wissen ihrer Mitglieder, insbesondere die zukunftsweisenden Ansätze der einzelnen Sozialunternehmer und die Zusammenarbeit innerhalb des Verbundes.

Anita  Owiti ist seit Sommer 2018 Stay Repräsentantin in Kenia.

Sie hat Umweltwissenschaften und Entwicklungszusammenarbeit in Edinburgh studiert und in England für verschiedene NGO´s gearbeitet. Dabei hat sie Erfahrung im Sozialunternehmertum gesammelt und eine weitere Qualifikation im Bereich Management erworben, was schließlich zu einer Auszeichnung für Führungskraft führte. Als Entwicklungsleiterin eines Projektes der Oxford University, hat sie an Strategien für die internationale Entwicklungszusammenarbeit, insbesondere für Kooperationen im Sozialunternehmertum, gearbeitet. Während ihrer Zeit in England hat sie sich außerdem für Nachhaltigkeitsprojekte im Energiesektor und in der Gesundheit engagiert.

Anita erfuhr in ihrer Kindheit im ländlichen Kenia, wie Wasser für verhältnismäßig viel Geld an die Dorfbewohner verkauft wurde. Hier erkannte sie bereits früh die Folgen der klassischen Entwicklungshilfe und sie beschloss als junges Mädchen, sich für eine andere Art dieser „Hilfen“ einzusetzen. Sie weiß, wie wichtig der enge Kontakt zu den Dorfgemeinschaften ist und neben ihrer Arbeit mit Regierungen und Institutionen geht sie selbst in die Dörfer und setzt mit den Menschen vor Ort Projekte um. Wir sehen in Anita wie Expertise, Tatkraft und Leidenschaft für die Entwicklung ihre Landes zusammenkommen, weshalb wir in ihr das Potenzial sehen, die Stay Alliance in Kenia mit aufzubauen

TEILENSWERT