Bildung und Gesundheit

Bildung

Zu viele Kinder in Ostafrika gehen nicht zur Schule. Der Grund dafür ist einfach: Sie müssen Geld verdienen. Neben den Kindern versuchen viele Erwachsene als Schuhputzer, Müllsammlerin oder Tagelöhner ein wenig Geld zum Überleben in die Familienkasse zu bringen.

Stay bietet diesen Menschen nachhaltige Alternativen.

Sozialunternehmen in unseren Netzwerken bieten Ausbildungsprogramme mit Aussicht auf dauerhaft wirksames Einkommen. So werden die Teilnehmenden für immer von äußerer Hilfe unabhängig – zum Beispiel als Imker, Landwirt im ökologischen Anbau oder als Schneiderin. Mit dem Einkommen können die Erwachsenen nicht nur ihre Familie versorgen und die Kinder zur Schule gehen.

 

Gesundheit

In den meisten ländlichen Regionen in Afrika gibt es keine Ärzte und zu wenig Krankenschwestern. Die Familien müssen oft weite Wegstrecken zurücklegen, um in das einzig vorhandene Krankenhaus zu kommen. Allein die Fahrtkosten sind für die meisten kaum bezahlbar. Hinzu kommen Gebühren für Behandlung und Medikamente. Das Infektionsrisiko und die Kindersterblichkeitsrate sind hoch.

Gute Erfahrung mit Gesundheitshelfern

Deshalb setzten viele unserer Mitglieder auf die  Ausbildung von Krankenschwestern und insbesondere von Gesundheitshelfern. Ihre Ausbildung ist  um ein vielfaches günstiger und kürzer und sie  können einen ausschlaggebenden Beitrag zur Gesundheit leisten.

Deshalb sind Gesundheitshelfer so wertvoll

Jeder Gesundheitshelfer „Village Health Trainer“ (VHT) betreut rund 30 bis 70 Familien in seinem Dorf, das entspricht mindestens 200 Menschen. Im Rahmen dieses Patensystems können sie eine individuelle und absolut lebensnahe Beratung der einzelnen Familien durch Hausbesuche leisten.

So erreichen sie die Menschen auf einem Niveau, welches das staatliche Gesundheitssystem in der Regel nicht erreicht – und wo genau der tatsächliche Bedarf der meisten Menschen in ländlichen Gebieten liegt. Denn Gesundheitshelfer sprechen z. B. Präventionsthemen wie Hygiene nicht nur theoretisch an. Stattdessen helfen sie den Familien direkt im eigenen Lebensumfeld, diese umzusetzen, in dem etwa dafür gesorgt wird, dass in der Nähe von Latrine und Küche der Familie auch ganz praktisch Waschgelegenheiten und Seife für die Hände eingerichtet werden.

Außerdem sind die Gesundheitshelfer die Verbindungspersonen zum staatlichen Gesundheitssystem, so dass v.a. schwerere Fälle an Krankenhäuser in der nächstgrößeren Stadt vermittelt werden können.

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